Diesen Samstag, 1. September um 10.30 Uhr, findet in Birsfelden ein Mietpolitischer Rundgang statt. Er wird geleitet von Urs Thier vom Mieterinnen- und Mieterverband Baselland. Der Rundgang ist öffentlich, also dürfen alle mitkommen.
Die Leerkündigungen der drei Stauseehochhäuser sorgten in den letzten Wochen für Schlagzeilen und führten zu zahlreichen Reaktionen. Doch dieser Fall, der für die betroffenen Mieterinnen und Mieter wie auch für das Quartier und die Gemeinde einen schweren Einschnitt darstellt, ist beileibe kein Einzelfall. Der Mieterinnen- und Mieterverband führte in der Vergangenheit im Sternenfeld gemeinsam mit den Betroffenen verschiedene Auseinandersetzungen. Im Rahmen eines Rundganges machen wir halt vor ausgesuchten Liegenschaften und lassen uns vom Geschäftsleiter des Baselbieter Mieterinnen- und Mieterverbandes Urs Thrier vor Ort einige dieser Konflikte schildern. Die Themen reichen von überzogenen Sanierungen, nicht gewährten Mietzinssenkungen, Kündigungen zur Renditesteigerung oder zur Umwandlung in Stockwerkeigentum, zuviel bezahlter Nebenkosten, aber auch zur unseligen Jagd nach dem guten Steuerzahler wie auch grundsätzlich zu einer verfehlten Gemeindepolitik.
Eine Antwort
Super Florian! Tolle Sache, leider kann ich nicht dabei sein, bin am Bird Race 2012
Wäre toll zu wissen, warum die Genossenschaften im Sternenfeld immer mehr Nebenkosten an die Genossenschafter abwälzen? Es wird dort leider meistens bei Küchenrenovationen von Gas auf Elektroherde umgestiegen, um so diese Nebenkosten an die Genossenschafter abzuwälzen.
Und das obwohl die IWB vor ein paar Jahren für x-tausenden von Franken die Gasleitungen dort modernisiert haben! Gas mit immer mehr Biogasanteil ist ökologisch und da alle neuen Gasherde immer Zündsicherung (stellt die sofortige Gaszufuhr ab, wenn einmal die Flamme erlöschen sollte!) haben , so kann da auch nichts mehr passieren!
Der Stromverbrauch im Sternenfeld steigt so massiv an, eine sehr schlechte Sache in Atomkraftwerk-Austiegszeiten! Und die Gemeinde Birsfelden schaut da ohne Einwirkung einmal mehr zu.
Mit der Umwälzung der inkl. Nebenkosten auf die Genossenschaften, geht der Genossenschaftsgedanke langsam verloren.
Weiter macht es der Anschein mit dem Label Enerigestadt Birsfelden wird da etwas sehr lasch umgegangen!