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SP Birsfelden wehrt sich gegen Massenkündigungen für Familien

Copan by Felipe_Borges

Medienmitteilung der SP Birsfelden vom 4. Juni 2012 zu den Kündigungen in drei Sternenfeld-Hochhäusern

Die drei Hochhäuser Am Stausee 23 bis 27 in Birsfelden sollen in den nächsten Jahren saniert werden. Die drei Hochhäuser sind sanierungsbedürftig. Doch dass die Mieterinnen und Mieter einfach informiert werden, sie müssten bis zu einer Frist ausgezogen sein, ist störend. Es kann nicht sein, dass eine Sanierung in diesem grossen Umfang geplant wird, ohne die Betroffenen rechtzeitig miteinzubeziehen.

Gemeinsam mit dem Mieterinnen- und Mieterverband hätten die Eigentümer abklären müssen, ob eine Sanierung möglich ist, die zumindest nicht alle Familien zum Verlassen der Häuser zwingt.

Wir fordern den Birsfelder Gemeinderat auf, rasch zu handeln und unverzüglich das Gespräch mit den Eigentümern, der Bauherrschaft und dem Mieterinnen- und Mieterverband aufzunehmen, mit dem Ziel, eine gute Lösung zu finden.

In Birsfelden ist der Leerwohnungsbestand praktisch null. Das bedeutet, dass der grösste Teil der Mieterinnen und Mieter eine Wohnung ausserhalb Birsfeldens suchen muss. Und die Gemeinde kann es sich nicht leisten, während Monaten fast zweihundert Familien, die alle Steuern zahlen, zu verlieren.

Foto von Felipe_Borges auf Flickr

Eine Antwort

  1. Toll, dass ihr euch da engagiert! Doch zustätzlich sollte man sich dort auch engagieren, warum bei der Totalsanierng der Wohnungen der 3 Hochhäuser alle Küchen vom Gas gekappt werden? Die IWB hat dort vor ca. 3 Jahren alle Gasleitung am Stausee für teures Geld erneuert und nun kappt sich Liegenschaft, um Liegenschaft dort weg….

    In Zeiten von Fukushima und CH-Atomausstieg ein weiteres schlechtes Beispiel des sinnlosen Stromverbrauchs! Auch wenn die EBM Ökostrom anbietet, so werden sicherlich nicht alle zukünfitgen MieterInnen diesen leisten können oder darauf umsteigen!

    210 Wohnungen = einen massiven Stromanverbrauch für Birsfeldens Energiestadt! Was unternimmt diese Gemeinde um das zu verhindern? Auch hier wäre ein erneuerbarer Enerigeberater nötig!